Montag, 10. Oktober 2016

Rezension

Mein Leben für dich von Anette Moser

Loewe Verlag
Taschenbuch 0,99€ 
(Gebraucht)
ca. 416 Seiten

Erscheinungstermin:
18. März 2013

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Simon hat Mist gebaut. Jetzt sitzt sein Bruder seinetwegen im Knast und er selbst steht ohne Geld und Arbeit da. Doch dann bekommt er die Chance seines Lebens: als Bodyguard an der Seite der jungen Hotelerbin Mia. Mia ist stinksauer, dass ihr Vater sie von ihrem Schweizer Internat genommen hat und jetzt auch noch einen Babysitter für sie engagiert. Darauf hat Mia herzlich wenig Lust und lässt Simon das auch sehr deutlich spüren. Trotzdem kommen sich die beiden näher. Doch als sich Simons alte Gang einschaltet, wird ihre zarte Liebe auf eine harte Probe gestellt. Und Simon wird klar, dass er tatsächlich sein Leben für Mia gäbe …
(Quelle:Amazon)



Ich lese selten Bücher aus dem Genre "Jugendliebesromane", weil sie häufig eine sehr naive und überdramatische Handlung haben. Da ich dieses Buch aber noch ungelesen im Regal hatte, wollte ich es endlich hinter mich bringen und bin optimistisch an die Sache 
rangegangen. Leider hat das nichts gebracht, denn das Buch war der totale Reinfall.

Unsere Protagonistin Mia ist die Naivität in Person, und als wäre das nicht schon schlimm genug, ist sie auch noch die Dramaqueen Nummer eins. Wie man sich vielleicht denken kann, war ich nicht allzu beeindruckt nach den ersten paar Seiten. Mit der Hoffnung, dass mir Simon als Protagonist besser gefallen könnte, fuhr ich fort. Doch schon
nach dem ersten Dialog stöhnte ich genervt auf und dachte mir nur : "Wieso?".
Man könnte sich fragen wieso ich dieses Buch dann nicht abgebrochen habe, dies tat ich nicht, weil ich jedes Buch welches ich mir einst kaufte auch lesen möchte.
Die Nebencharaktere waren im Großen und Ganzen recht in Ordnung, es war aber leider keiner dabei zu dem ich mich etwas hingezogen gefühlt habe oder den ich recht sympathisch fand. Also in Sachen Charaktere konnte mich die Autorin nicht beeindrucken.

Die Geschichte fängt ziemlich schleppend an und ist sehr stark vorhersehbar, was ich ziemlich Schade finde, da sie definitiv mehr Potential gehabt hätte. Im weiteren Verlauf ist es dann soweit in Ordnung und auch etwas interessant, aber es gibt doch drei, vier Stellen 
an denen ich mich tierisch aufgeregt habe, da sie entweder unnötig, total Naiv oder eben einfach ein absolut unnötiges Drama waren. In der Geschichte baut sich auch keine wirkliche Spannung auf, was einen natürlich nicht sehr dazu motiviert weiter zu lesen.

Die Idee hatte auf jeden Fall mehr Potenzial als in dem Buch ausgeschöpft wurde.
Ebenso war der Schreibstil nichts, an das man sich erinnern würde, aber auch nicht wirklich etwas, das einen stören könnte. 

Im Großen und Ganzen war es eine Geschichte, die ich nicht empfehlen kann, und wenn dann nur Lesern bis 12 Jahre. Aber falls ihr euch selbst ein Bild machen wollt, lest das Buch.



Cover: 1/5
Idee: 3/5
Charaktere: 2/5
Geschichte: 2/5
Spannung: 1/5
Schreibstil: 3/5






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