Mittwoch, 12. Dezember 2018

Rezension

(Quelle:Verlag)
Liebe ist was für Idioten. Wie mich.
von Sabine Schoder

Band 1 von 2

S. Fischer Verlag

Paperback: 12,99 €
Taschenbuch: 9,00 €
eBook: 8,99 €

ca. 368 Seiten

Erschienen:
23.Juli 2015

Hier zum Buch!



Eine Liebesgeschichte, so echt, dass sie weh tut – und so berauschend, dass sie süchtig macht

Optimistisch gesehen ist Vikis Leben eine Vollkatastrophe. Da kann man schon mal aus Frust ein paar Tüten zu viel rauchen. Da kann es auch passieren, dass man nach einem Konzert mit dem Sänger der Band im Bett landet, obwohl man den eigentlich total bescheuert findet.

Wirklich.
Kein großes Ding.
So was passiert.
Aber ausgerechnet ihr?
Nein!
Ganz.
Sicher.
Nicht.

Oder vielleicht doch?

(Quelle:Verlag)




Lange habe ich mit mir gehadert ob ich dieses Buch lesen möchte oder nicht. Die Entscheidung wurde mir abgenommen, als ich es auf einem Büchermarkt günstig ergattern konnte. Ich habe so viele positive Rezensionen gelesen und gehört, dass meine Erwartungen an die Geschichte viel zu hoch waren. Aber vielleicht kennt ihr das, wenn der Hype so groß ist, dass es einen beeinflusst. Und ich kann mit Freuden berichten, dass lesen hat sich gelohnt und meine Erwartungen wurden erfüllt.

Wir lesen in der Geschichte über Viki die es in ihrem Leben ganz und gar nicht leicht hat. Man könnte es auch eine „Vollkatastrophe“ nennen, denn sie hat nicht nur einen Vater, der ihr das Leben zur Hölle macht. Es gibt noch viel mehr, das nach und nach ans Licht kommt. Jedoch kann man schon mal ausversehen ein oder zwei Tüten auf einem Konzert zu viel rauchen, bei dem vielen Stress. Und dann könnte man auch noch, ganz des Rauschs wegen, mit dem Sänger der Band im Bett landen. Oder? Genau das passiert unserer Protagonistin Viki. Mehr möchte ich vom Inhalt nicht verraten, denn es macht viel zu viel Spaß, dass alles selbst herauszufinden. Ab diesem Zeitpunkt begleiten wir Viki dabei wie sie ihren Alltag bestreitet und natürlich, wie sollte es auch anders sein, welche Rolle Jay, ab dieser Nacht, in ihrem Leben spielt.

Ich mag den Schreibstil der Autorin sehr, er besitzt eine Leichtigkeit, die einen durch die Seiten fliegen lässt. Man fiebert mit, man hat Angst, ist traurig und glücklich zugleich. All diese Emotionen kann die Autorin durch ihre Art zu erzählen perfekt an den Leser übermitteln. Ebenso konnte ich mir bildlich jedes Detail und vor allem alle Charaktere vorstellen, was das Ganze noch mal abgerundet hat. Also ich kann an ihrer Art Geschichten zu erzählen nichts aussetzten.

Die Idee, also das Ende, wurde ab der Hälfte des Buches doch sehr offensichtlich, was mich jedoch in keiner Weise gestört hat. Die Autorin schreibt nämlich mit solch einer Empathie, dass man nur darauf wartet, dass dieses Ende kommt.


Was es mit dem Ende auf sich hat und vor allem wie es zwischen Viki und Jay weitergeht, das müsst ihr natürlich selbst herausfinden. Eine große Leseempfehlung meinerseits.















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