Sonntag, 2. September 2018

Rezension

(Quelle: Piper Verlag)
Hectors Reise
oder die Suche nach dem Glück
von Francois Lelord

Band 1/8

Piper Verlag

Taschenbuch: 11,99 €
eBook: 10,99 €

ca. 185 Seiten

Erschienen:
26. Oktober 2006

Originaltitel:
Le voyage d'Hector ou la recherche du bonheur



Sind Sie glücklich?

Es war einmal ein ziemlich guter Psychiater, sein Name war Hector, und er verstand es, den Menschen nachdenklich und mit echtem Interesse zuzuhören. Trotzdem war er mit sich nicht zufrieden, weil es ihm nicht gelang, die Leute glücklich zu machen. Also begibt sich Hector auf eine Reise durch die Welt, um dem Geheimnis des Glückes auf die Spur zu kommen. (Quelle: Piper Verlag)




Es gibt Geschichten, die geben einen das Gefühl der unendlichen Glückseligkeit. So auch diese Geschichte. „Hectors Reise“ ist ein Roman, der all das beinhaltet, was mir dieses Gefühl verschafft. Obwohl es nur ein dünnes Büchlein ist, welches man in einem Rutsch durchlesen kann, ist des doch, vom Inhalt her, von großem Umfang.

Wir begleiten in diesem Buch den ausgezeichneten Psychiater Hector, der sich immer häufiger frägt: Wieso werden meine Patienten nicht glücklich? Also begibt Hector sich auf eine Reise um die Welt um das Geheimnis des Glücks herauszufinden. Dabei passieren so einige komische, aufregende, aber auch schöne Dinge. Als Leser bekommen wir eine ganze Palette an Emotionen geboten, die wir so leidenschaftlich mitfühlen, dass Hector, für mich, schon nach den ersten paar Seiten nicht mehr nur eine Romanfigur war. Der Autor umschreibt die Charaktere, die Umgebung und die Geschehnisse zwar nicht ausschweifend, aber dennoch genau richtig um sich alles bis ins Detail vorzustellen. Viele Autoren geraten bei so etwas ins Schwafeln, jedoch nicht dieser Autor, er regt mit seinen kurzen und knackigen Beschreibungen noch unsere Fantasie an, sodass wir viel weiterdenken, als das Buch es beschreibt. Ich bin immer wieder begeistert, wenn ein Mensch es schafft, dieses „Weiterdenken“ und nicht nur stur lesen, in mir auszulösen. Sein Schreibstil ist für mich somit einfach Perfekt.

Man hat sich also während des Lesens schlussendlich so viele Gedanken über das Glück gemacht, das man zuerst gar nicht merkt, wie glücklich einen die Geschichte selbst macht. Mit viel Humor und Realität bringt uns Hector bei, wie und wo man das Glück entdecken kann. Ich bin von dieser Idee der Geschichte mehr als nur begeistert, denn jeder kennt es, die Gedanken, die man sich macht, wenn etwas mal nicht so läuft wie man es möchte. Oder wenn man eine Zeit lang eine „gefühlte“ Pechsträhne hat, und dabei gar nicht die guten Dinge sieht, über die man eigentlich sehr glücklich und froh sein sollte. Wir sehen vieles als Selbstverständlich, jedoch ist vieles das ganz und gar nicht. Wir sollten uns öfters morgens beim Aufwachen freuen gesund und munter zu sein, und auch wenn wir dies nicht sind, sollten wir stolz auf uns sein, denn wir machen alles dafür wieder gesund zu werden.

Ich empfehle euch ganz dringend dieses Buch zu lesen. Lasst es auf euch wirken und macht euch eure Gedanken. Es erwarten uns noch viel mehr Bücher/Geschichten aus Hectors Leben.










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