(Quelle:Amazon) |
von Rick Riordan
(Teil 1/5)
Carlsen Verlag
Taschenbuchausgabe: 8,99 €
ca. 448 Seiten
Erschienen:
21. Februar 2006
Zum Buch
Irgendjemand hat etwas gegen ihn, da ist sich Percy sicher. Ständig fliegt er von der Schule, immer ist er an allem schuld und dann verwandelt sich sogar seine Mathelehrerin plötzlich in eine rachsüchtige Furie. Wenig später erfährt Percy das Unglaubliche: Er ist der Sohn des Meeresgottes Poseidon - und die fiesesten Gestalten der griechischen Mythologie haben ihn ins Visier genommen! Percys einzige Chance: Er muss sich mit den anderen Halbgöttern verbünden.
(Quelle:Amazon)
Ich
muss ehrlich sagen, dass ich mich nie wirklich für Percy Jackson
interessiert habe. Ich habe auch den Film nie gesehen. Jedoch kam der
Tag, als mein Freund und ich im Buchladen den Taschenbuchschuber
entdeckt haben. Natürlich haben wir ihn mitgenommen, da es es für
eine Buchreihe ein unschlagbarer Preis ist. Leider bin ich nach dem
Lesen nicht so überzeugt wie ich erwartet hätte, aber es hat großen
Spaß gemacht.
Wir
starten in dieser Geschichte ähnlich ein wie in Harry Potter, da
Percy auch erst mal ein kleiner Junge von zwölf Jahren ist und
einiges einstecken beziehungsweise verarbeiten muss. Jedoch versteh
ich nicht wieso diese Geschichten so arg miteinander verglichen
werden, da es um zwei ganz verschiedene Themen geht. Die oben
genannten Vergleiche die ich ziehen konnte, waren diese. Mehr gibt es
nicht. Eventuell noch das Dreier-Grüppchen was hier entsteht, da es
hier auch zwei Jungs und ein Mädchen gibt. Auf jeden Fall hat mich
während des Lesens an keiner Stelle etwas an Harry Potter erinnert.
Den
Anfang des Buches fand ich sehr verwirrend, denn ich hatte das Gefühl
der Autor erzählt fünf Geschichten auf einmal. Das Geschehen war
sehr hektisch und überstürzt, was mich total wirr im Kopf gemacht
hat. Des weiteren hatte ich dauerhaft das Gefühl in eine einzige
Parodie von Percys Leben zu lesen. Mir kam es wirklich so vor als
würden der Autor und deren erschaffene Charaktere Percy sowie den
Leser auf den Arm nehmen. Ich mag Humor und Sarkasmus in Büchern,
jedoch hätte ein wenig Ernsthaftigkeit diesem Buch nicht geschadet.
Vor allem, weil es auch nicht mein Humor war, hat mich der Sarkasmus
oft genervt. Es hat für mich fast gezwungen gewirkt, so als wolle
der Autor unbedingt das man während des Lesens lacht.
Nichts
desto trotz sind mir die Charaktere schnell sympathisch gewesen und
ans Herz gewachsen. Ich freue mich jetzt schon vier weitere
Geschichten mit ihnen erleben zu dürfen. Sie hatten alle ihren
eigenen tiefgehenden Charakter, es wurde wirklich großen Wert darauf
gelegt, dass sie ihre eigenen Charakterzüge und -farben haben.
Leider
hat mir der Schreibstil nur zur Hälfte zugesagt, da ich nicht
dauerhaft ein Bild vor Augen habe, wie das zum Glück bei den meisten
Geschichten so ist. Also der Autor hat mir zu wenig beschrieben und
umschrieben. Ich hoffe, dass das in den nächsten Bänden besser
wird, da ich nun nicht wirklich ein Bild von den Charakteren habe,
was ich sehr schade finde.
Was
mir aber sehr gefallen hat, war das eine sehr große Spannung
aufgekommen ist und ich damit erst einmal gar nicht gerechnet habe.
Ich habe zum Ende hin dann richtig mitgefiebert und war froh als mein
Adrenalinspiegel wieder gesunken ist.
Also
bis jetzt kann ich euch nur den ersten Band empfehlen, da es wirklich
Spaß macht es zu lesen und man doch eine Menge lernen kann. Ich
freue mich auf die weiteren Bände.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen