(Quelle: Verlag) |
von Michaela Kastel
Rezensionsexemplar
emons Verlag
Thriller
Hardcover: 20,00 €
eBook: 17,99 €
ca. 317 Seiten
Hier zum Buch!
Zwölf Jahre sind vergangen, seit Nina ihr Heimatdorf fluchtartig verlassen hat. Nun kehrt sie unerwartet zurück, und ihre Ankunft wirft das sonst so ruhige Leben in der Gegend aus der Bahn. Was führt sie wieder an den Ort, den sie so lange gemieden hat? Das Zusammentreffen mit ihrer alten Clique weckt unangenehme Erinnerungen an ein Ereignis, an dem ihre Freundschaft einst zerbrach. Und über das alle bisher geschwiegen haben ...
Es ist noch nicht lange her, dass
ich „So dunkel der Wald“ von Michaela Kastel las und mich sofort in die Autorin
und deren Schreibstil verliebte. Umso mehr hat es mich jedoch gefreut, dass der
liebe emons Verlag mir nun ihr neu erschienenes Buch, welches ich euch heute
vorstellen möchte, zugesendet hat. Ich habe, wie viele anderen Menschen auch,
auf das Buch hin gefiebert und konnte gar nicht abwarten es in den Händen zu
halten. Da ich die Geschichte vorab lesen durfte musste ich mich die ganze Zeit
zurückhalten und jetzt ist es soweit, denn ich darf euch endlich erzählen wie
großartig ich diese Geschichte fand.
Wir steigen in die Geschichte
ein, indem wir Nina dabei begleiten wie sie nach zwölf Jahren in ihr ehemaliges
Heimatdorf zurückkehrt, aus dem sie damals fluchtartig geflohen ist. Sie ist
nun eine erwachsene Frau und möchte ihre damals besten Freunde noch einmal
wiedersehen und mit ihnen reden. In der Zeit, in der sie wieder „zu Hause“ ist,
lebt sie bei ihren Eltern und hält dort eine geheime silberne Kiste unter dem
Bett versteckt. Was es damit auf sich hat erfahren wir natürlich erst einmal
nicht. Nina hat teilweise düstere Gedanken und sie wird immer nervöser, bis zu
dem Tag an dem das treffen mit ihren ehemaligen Freunden stattfindet, auf das
sie so lange gewartet hat. Denn es gibt eine Sache die damals geschehen ist.
Eine Sache über die niemand reden will, die niemand wahrhaben will und die nie
hätte geschehen sollen.
Die Geschichte wird uns aus drei
Sichten erzählt und zwar aus Ninas, Tobias und Gregors. Nina ist, wie oben
schon erwähnt eigentlich die Protagonistin in dem Buch, jedoch spielt Tobias
auch eine entscheidende Rolle, denn er ist der Bruder von Ninas damaligen guten
Freund. Gregor ist Ninas Vater, er erzählt uns eine Menge aus der Kindheit von
Nina und auch über seine Gedanken bezüglich seiner Tochter, jedoch auch über
seine Frau. Ebenso wechseln wir in den Sichtweisen zwischen Gegenwart und
Vergangenheit. Die Sichtweisen von Nina und Tobias waren von Anfang bis Ende
der Geschichte purer Nervenkitzel – für mich. Nicht, weil die Geschichte so
blutrünstig wäre, sondern weil Michaela Kastel die Spannung neu erfindet. Das
sagt übrigens Sebastian Fitzek und ich kann ihm da nur voll und ganz zustimmen.
Neben diesen beiden Sichtweisen war die Sichtweise von Ninas Vater immer etwas
zum „kurz erholen“, aber trotzdem sehr interessant. Denn er hat uns viele
Details aus dem Familienleben erzählt, welche uns ein komplettes Bild über Nina
und ihre Familie erstellen ließ.
Ebenso beeindruckend ist der
Schreibstil der Autorin, nicht nur wegen der heftigen Spannungserzeugung,
sondern aufgrund ihrer realistischen Beschreibungen. Sie beschreibt die Kälte
des Wassers, eines Sees im Oktober, auf der Haut von Nina so beeindruckend realistisch
– ich habe die Kälte selbst gespürt. Und es bleibt nicht nur bei dieser einen
Beschreibung, sondern das ganze Buch kann man Wort für Wort nachempfinden. Ich
liebe nichts mehr, als wenn Bücher flüssig in meinem Kopf als Film ablaufen und
immer und immer spannender werden – so war dieses Buch.
Es ist zwar keine super
ausgefallene Idee, es ist kein Hexenwerk, aber Michaela Kastel schafft es aus
einer recht simplen Idee eine super spannende Geschichte zu erstellen, die
einen unvorhersehbaren Plot Twist hat. Als ich das Buch zuklappte und das Ende
gelesen hatte war ich einfach nur baff und gleichzeitig traurig das es schon
vorbei ist. Trotzdem war das Ende ein gelungener Höhepunkt, welcher die
Geschichte würdig und das Leserherz befriedigend abgeschlossen hat.
Leider möchte ich nicht mehr vom Inhalt erzählen, denn durch die Sichtweisen erahnt man doch schnell um was es sich grob in dem Buch dreht. Und da ich euch nicht den Spaß am Lesen und die Spannung rauben möchte, habe ich euch nur das nötigste erzählt. Ihre beiden Thriller, die im emons Verlag erschienen sind, sind eine große Empfehlung an jeden Buchliebhaber, Thriller Liebhaber oder Psychothriller Liebhaber oder kurz: an jeden!
Leider möchte ich nicht mehr vom Inhalt erzählen, denn durch die Sichtweisen erahnt man doch schnell um was es sich grob in dem Buch dreht. Und da ich euch nicht den Spaß am Lesen und die Spannung rauben möchte, habe ich euch nur das nötigste erzählt. Ihre beiden Thriller, die im emons Verlag erschienen sind, sind eine große Empfehlung an jeden Buchliebhaber, Thriller Liebhaber oder Psychothriller Liebhaber oder kurz: an jeden!
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