(Quelle: Verlag) |
Du wirst dich fürchten.
Und du wirst nicht wissen, warum
von Iain Reid
Psychothriller
Taschenbuch: 14,99 €
eBook: 12,99 €
ca. 240 Seiten
Erschienen:
02. November 2017
Übersetzt von:
Anke Kreutzer,
Dr. Eberhard Kreutzer
Hier zum Buch/Verlag!
Eine Frau fährt mit ihrem neuen Freund Jake durch die winterliche Weite Kanadas. Trotz ihrer besonderen Verbindung denkt sie darüber nach, die Sache zu beenden. Und während draußen die Dämmerung das einsame Land in Dunkelheit hüllt, werden drinnen im Wagen Gespräche und Atmosphäre immer unheimlicher: Weshalb hält die Erzählerin einen Stalker vor Jake geheim, der ihr seit längerem Angst macht? Warum gibt Jake nur bruchstückhaft etwas von sich preis?
Wort für Wort steigt aus den Seiten ein kaum greifbares Unbehagen auf, denn eines ist von vornherein klar: Das junge Paar steuert unaufhaltsam in die Katastrophe ...
Obwohl ich sonst immer ein Gespür dafür habe, welche Bücher mir gefallen
und welche nicht, weshalb ich euch selten (für mich) schlechte Bücher
vorstelle, ist es nun doch wieder vorgekommen, dass ich einen Flop hatte. Ich
habe so viele positive Meinungen gesehen und gelesen die mich neugierig gemacht
haben, jedoch hat es mich noch neugieriger gemacht, dass viele Leute gesagt
haben, sie verstehen das Ende nicht. Ich verstehe zwar das Ende, oder eher: ich
verstehe es auf meine Art und Weise, das heißt ich hatte keine offenen Fragen
mehr im Kopf, jedoch war ich einfach nur enttäuscht. Mir fällt es unheimlich
schwer Rezensionen über Bücher zu schreiben, welche mir nicht gefielen.
Deswegen vorab: Bittet bildet euch immer eure eigene Meinung, denn was mir
nicht gefällt kann euch umso besser gefallen.
Wir verfolgen in dieser Geschichte ein Pärchen, welches auf den Weg zu den
Eltern des Mannes ist. Während die beiden durch die winterliche Landschaft
Kanadas fahren um auf den Hof der Eltern zu gelangen, verfolgen wir die
Gedanken der Frau die, trotz der besonderen Verbindung zu dem Mann, darüber
nachdenkt sich zu trennen. Und nicht nur das, wir verfolgen ihre Gedanken,
welche immer wieder zu ihrem unheimlichen Stalker gehen, der sie schon eine Zeitlang
verfolgt und anruft.
So ist die eigentliche Ausgangsposition, denn mehr Inhalt bietet dieses
Buch nicht. Die beiden führen ganz merkwürdige Gespräche miteinander, was nicht
gruselig ist, sondern einfach nur verstörend. Ich habe während dem Lesen
wirklich an dem Verstand des Autors gezweifelt, denn wenn er es gruselig
findet, dass Menschen sich nicht ordentlich mit einander unterhalten können,
dann weiß ich nicht was er macht, wenn er Mal etwas wirklich Gruseliges erlebt.
Ebenso die Gedanken der Frau und generell alle Handlungen der Charaktere in
dieser Geschichte waren, für mich, überhaupt nicht angsteinflößend, kein
bisschen. Ich kam mir eher wie in einer Komödie vor, so als ob die Charaktere
sich für extra absolut dumm anstellen und keine Sitten und Umgangsformen in ihrem
Leben gelernt haben. Es muss ja nicht jeder Mensch gleich sein und ich führe
auch mal außergewöhnliche Gespräche oder verhalte mich nicht angemessen, aber
so merkwürdig wie alle Handlungen, Gespräche und Situationen in diesem Buch
ablaufen – das habe ich noch nie erlebt. Da fehlen mir die Worte. Auch das Ende
war für mich komplett, auf gut deutsch gesagt: Banane. Keinen Sinn und kein
Ziel und vor allem keine Logik, zumindest für mich. Ich kann mir vorstellen was
der Autor sich dabei Gedacht hat und ich habe für dieses ganze komische
„Schauspiel“ was in diesem Buch abläuft auch eine Erklärung. Jedoch macht diese
Erklärung die Geschichte nicht besser, spannender oder interessanter.
Vom Schreibstil, also den Beschreibungen und Umschreibungen, über die
Charaktere bis zur Idee der Geschichte, war dieses Buch für mich ein absoluter
Flop. Ich habe mich nicht einmal gegruselt oder unwohl gefühlt. Sondern war die
ganze Zeit erstaunt und entsetzt was da gerade passiert und nur für diese
Gefühlsregung in mir und dafür das ich die Geschichte in einem Rutsch
durchgelesen habe, gab es zwei Sterne. Keine Empfehlung von mir, außer ihr
wollt euch eure eigene Meinung bilden.
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