Donnerstag, 28. April 2016

Rezension

Der Kruzifix-Killer 
von Chris Carter
(Teil 1 der Robert Hunter Reihe)

Ullstein Verlag
Taschenbuch 9,95 €
ca. 406 Seiten


Originaltitel : The cruzifix killer

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Er kennt keine Gnade. Er tötet grausam. Und er ist teuflisch intelligent. Los Angeles: Die Leiche einer wunderschönen Frau wird gefunden, zu Tode gequält und bestialisch verstümmelt. Keinerlei Spuren. Bis auf ein in den Nacken geritztes Kreuz, ein Teufelsmal: das Erkennungszeichen eines hingerichteten Serienmörders. Detective und Profiler Robert Hunter wird schnell klar, dass der Kruzifix-Killer lebt. Er mordet auf spektakuläre Weise weiter. Und er ist Hunter immer einen Schritt voraus - denn er kennt ihn gut. Zu gut.
(Quelle:Amazon)




Da momentan fast überall die Bücher von Chris Carter zu sehen sind, kam auch ich 
nicht umhin den ersten Band seiner Robert Hunter Reihe zu lesen. Ich wollte einfach
wissen, wieso alle so sehr von einem Thriller schwärmen, und nun weiß ich warum.
Es war unglaublich gut.

Am Anfang war ich noch sehr skeptisch, da es nicht allzu außergewöhnlich angefangen hat,

sondern eigentlich wie die meisten Standart Thriller. Man steigt sofort ins Geschehen ein und dann gibt es erstmal den Rückblick wie alles begann. Zumindest habe ich schon ein paar dieser Thriller gelesen. Doch ab da hat es sich dann immer mehr gesteigert und in der Hälfte war ich dann wirklich sprachlos. Es gibt so unglaublich gute Verwirrungen, sodass man gar nicht weiß, wen man jetzt verdächtigen soll. Ebenso grandios an der Geschichte war das Unvorhersehbare, denn ich sage immer wieder wie schwer es ist ein Buch zu schreiben, das ganz und gar unvorhersehbar ist und dieses war definitiv eines davon.

Zu den Charakteren muss ich sagen, dass sie total in das Klischee eines Beamten aus dem Morddezernat gepasst haben. Was aber gar nicht negativ gemeint ist, denn natürlich gab es
außergewöhnliche Merkmale, die in anderen Büchern jetzt nicht vorkommen, aber genauso stellt man sich eben auch Polizeibeamte die nur mit Mordfällen zu tun haben vor.
Ich habe Robert Hunter, unseren Protagonisten und Garcia gleich ins Herz geschlossen, denn sie sind ein unglaublich humorvolles und interessantes Team.

Es war nach längerer Zeit mal wieder ein Thriller, bei dem man während des Lesens die Leidenschaft des Autors gespürt hat. Auch das Ende hat mir richtig gut gefallen, denn es war mal etwas komplett unerwartetes. Man musste kurz innehalten beim Lesen um diesen Schock zu verdauen, was das Buch natürlich nochmal besser gemacht hat.

All das zusammen - die Spannung, das Interessante, die Charaktere und die Idee der Geschichte und natürlich die Geschichte an sich, haben das Ganze zu einem unfassbar guten Thriller gemacht und ich kann es jedem empfehlen der keine Scheu vor Blut und Gewalt hat!



Cover: 4/5
Charaktere: 4/5
Idee: 5/5
Geschichte: 4/5
Spannung: 5/5
Schreibstil: 5/5



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