Mittwoch, 26. Dezember 2018

Rezension

(Quelle: Verlag)
Die Blutschule
von Max Rhode

Einzelband

Bastei Lübbe Verlag

Taschenbuch: 9,90 €
eBook: 8,99 €

ca. 272 Seiten

Erschienen:
14. Oktober 2016

Hier zum Buch!



Eine unbewohnte Insel im Storkower See

Eine Holzhütte, eingerichtet wie ein Klassenzimmer

Eine Schule mit den Fächern: Fallen stellen. Opfer jagen. Menschen töten.

Die Teenager Simon und Mark können sich keinen größeren Horror vorstellen, als aus der Metropole Berlin in die Einöde Brandenburgs zu ziehen. Das Einzige, worauf sie sich freuen, sind sechs Wochen Sommerferien, doch auch hier macht ihnen ihr Vater einen Strich durch die Rechnung. Er nimmt sie mit auf einen Ausflug zu einer ganz besonderen Schule. Gelegen mitten im Wald auf einer einsamen Insel. Mit einem grausamen Lehrplan, nach dem sonst nur in der Hölle unterrichtet wird ... 
(Quelle: Verlag)




Ich würde mich nach „nur“ zwei gelesenen Fitzek Thrillern nicht als „Fitzek-Fan“ bezeichnen, obwohl mir die beiden Thriller, die ich las sehr gut gefallen haben. Jedoch möchte auch ich mal alle Werke von dem Autor gelesen haben. Und da ich „die Blutschule“ noch in meinem Regal stehen hatte, wollte ich mal sehen ob dieses Buch wirklich so abweichend von seinen bisherigen Büchern ist, wie alle sagen. Nach dem ich es nun gelesen habe, kann ich nur bestätigen, dass es definitiv kein Thriller, sondern eher schon ein Horror-Buch ist.

Wir steigen in die Geschichte mit einem Tagebucheintrag eines Mannes ein, welcher offensichtlich in einer Anstalt sitzt. Das Ganze wirkt so erstmal ziemlich mysteriös und spannend, jedoch verliert sich diese Spannung ganz schnell wieder, sobald wir dann mit der eigentlichen Geschichte beginnen. Wir verfolgen eine Familie dabei wie sie von ihrem belebten Leben in Berlin in die Einöde von Brandenburg ziehen. Die beiden Jungs Mark und Simon finden das alles ganz und gar nicht lustig oder aufregend, denn sie wären lieber in ihrer alten Heimat geblieben. So müssen die beiden in das alte Haus ihres Großvaters ziehen. Doch schon ganz bald fängt alles an komisch zu werden, denn ihr Vater benimmt sich nicht mehr so wie er sollte und auch andere Einwohner der Stadt verhalten sich ganz eigenartig. Dies geht sogar so weit, dass der Vater meint seine beiden Söhne in ganz besonderen Fächern, während den Sommerferien, unterrichten zu müssen. Und so treffen sie ganz Bald in der Blutschule ein, welche ganz einsam auf einer Insel liegt.

Die Idee hörte sich für mich sehr spannend an, jedoch wurde ich aufgrund der niedrigen Seitenzahl skeptisch. Leider wurde mir diese Skepsis dann bestätigt, denn das Geschehen wurde viel zu rasant abgefrühstückt. Ebenso die „Fanatsieelemente“, welche in diese Geschichte eingewebt wurden, haben mir nicht gefallen. In einen Thriller gehören, für mich persönlich, nur „realistische“ Geschehnisse. Das heißt es darf natürlich mal übertrieben werden, aber wirklich bekannte Fantasieelemente möchte ich in einem Thriller nicht haben. Der Schreibstil war, wie erwartet, so gut wie in den anderen Büchern, welche ich von Sebastian Fitzek gelesen habe. Ich kann an seinen Beschreibungen der Charaktere, der Umgebung und der Geschehnisse nichts aussetzten. Man kann es sich bis ins kleinste Detail vorstellen und hat, bei den unangenehmeren/schrecklichen Beschreibungen, sofort eine Gänsehaut. Ich musste das Buch sogar einmal zuklappen, da mir die Szene zu heftig war, obwohl ich alles andere als zart besaitet bin. Dies spricht auf jeden Fall für die Geschichte.

Ich kann euch das Buch, obwohl es mich nicht wirklich überzeugen konnte, empfehlen. Es ist mal etwas Neues und Kreatives, was dem einen oder anderen eventuell gefällt. Deshalb bildet ihr euch am besten eure eigene Meinung zu der Geschichte.















Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen