Dienstag, 4. Dezember 2018

Rezension

(Quelle:Verlag)
Good as Gone
von Amy Gentry

Einzelband

C.Bertelsmann Verlag

Paperback: 12,99 €
eBook: 10,00 €

ca. 320 Seiten

Erschienen:
27. Februar 2017

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Tom und Anna haben das Schlimmste erlebt, was sich Eltern vorstellen können: Ihre 13-jährige Tochter Julie wurde entführt, alle Suchaktionen waren vergebens, die Polizei hat den Fall längst zu den Akten gelegt. Acht Jahre später taucht plötzlich eine junge Frau auf und behauptet, die vermisste Tochter zu sein. Die Familie kann ihr Glück kaum fassen. Doch schon bald spüren alle, dass die Geschichte der Verschwundenen nicht aufgeht. Anna hegt einen furchtbaren Verdacht. Sie macht sich auf die Suche nach der Wahrheit über die junge Frau, von der sie inständig hofft, dass es ihre Tochter ist, die ihr gleichzeitig aber auch fremd erscheint und das gesamte Familiengefüge gefährlich ins Wanken bringt …
(Quelle:Verlag)



In den letzten Jahren sind eine Menge Bücher erschienen die das Thema „Kindesentführung“ beinhalten. So wurde ich ziemlich neugierig darauf, mal eine Geschichte zu lesen, in der ein verschwundenes Kind nach Jahren wieder zurückkehrt. Denn wie muss das wohl für die Eltern sein? Ist da nur die pure Freude, oder ist da auch ein wenig Angst. Was soll ich sagen? Ich wurde von dieser Geschichte mehr als nur enttäuscht.

Wir steigen in die Geschichte mit einem Rückblick ein und erfahren so, dass eine von zwei Schwestern entführt wurde und lesen auch gleichzeitig wie sie entführt wurde. Bis zu dem Punkt war das Ganze noch spannend und hat einen viel Hoffnung auf das Kommende gemacht. Jedoch kam dann der Punkt, an dem die vermisste Schwester plötzlich vor der Haustür stand und wir auch aus ihrer Sicht anfangen zu lesen. Nach und nach kommt immer mehr ans Licht und wir stellen uns immer mehr die Frage: Was ist hier los?

Die Autorin erzählt das Ganze auf eine komische Art und Weise, denn ihr Schreibstil hat mich mehr verwirrt, als dass er mir etwas verständlich machen konnte. Weder den Charakteren konnte ich mich nähern, noch die Geschichte konnte irgendein Gefühl in mir auslösen. Die verschiedenen Sichtweisen waren zwar keine schlechte Art, um das Ganze zu erzählen, aber sie haben doch einiges an Spannung geraubt. Für mich war der Schreibstil in keiner Weise gut, weshalb es mir überhaupt keinen Spaß gemacht hat, die Geschichte zu lesen.

Die Charaktere waren nicht ausgearbeitet, sie blieben das ganze Buch über flach und unnahbar. Es gab für mich in dieser Geschichte keinen roten Faden, es wirkte alles durcheinander und sowas mag ich, vor allem (!), in Thrillern gar nicht.


Das Ende, sowie die komplette Auflösung, war für mich zwar nicht ersichtlich, aber richtig überrascht war ich auch nicht. Es hat teilweise schon so gewirkt als wollte die Autorin das ganze einfach zu Ende bringen. Jedoch gilt wie immer, dass alles eine Geschmackssache ist und wenn euch die Geschichte anspricht probiert es gerne mit der Leseprobe und vielleicht kann euch dieses Buch mehr geben, als es mir geben konnte.















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